Vogelgrippe: EU handelt schnell und konsequent / Sofortiges Importverbot für unbehandeltes Vogelgefieder aus Drittstaaten / 2 Mio. EU-Soforthilfe

Straßburg. Der Ausbruch der Vogelgrippe nun auch in Deutschland veranlasst die EU zu schnellem und konsequenten Handeln. So wurde in Abstimmung mit den Mitgliedstaaten heute ein sofortiges Importverbot für unbehandelte Federn aus Drittstaaten erlassen. Zudem stellt die EU fast 2 Millionen Euro Soforthilfe bereit. Deutschland erhält davon 268.000 Euro für Gegenmaßnahmen. „Die Vogelgrippe ist eine große Gefahr für die Menschen in Europa und weltweit. Das schnelle Handeln der EU ist daher sehr zu begrüßen“, erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Dr. Anja Weisgerber.

Das Importverbot gilt vorerst bis zum 31. Juli 2006. Weitere Maßnahmen in Abstimmung mit den Mitgliedstaaten, den betroffenen Landwirten und Industriezweigen sind in Planung. „Die EU hat damit den Grundstein für eine erfolgreiche Bekämpfung der Seuche gelegt. Dies ist ein gutes Beispiel, dass europaweite einheitliche Maßnahmen zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger notwendig sind“, so Weisgerber. „Die EU ist in höchstem Maße sensibilisiert und wird weiter zur Bekämpfung der Seuche beitragen“, erklärt die Europaabgeordnete weiter.