Europa 2004-2013

Von 2004 bis 2013 war ich Mitglied im Europäischen Parlament und durfte die Interessen von gut 1,3 Millionen Unterfränkinnen und Unterfranken in Brüssel und Straßburg vertreten. Als einzige bayerische Abgeordnete im Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit sowie im Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz durfte ich an Themen mitarbeiten, die sehr nah an der Lebenswirklichkeit der Menschen sind, wie zum Beispiel die Nährwertkennzeichnung von Lebensmitteln, die Medizinprodukterichtlinie, CO2-Grenzwerte von Kraftfahrzeugen, die Berufsanerkennungsrichtlinie oder das EU-Hygienepaket. Mein Anspruch war dabei immer, die Anliegen meiner Heimat Bayern in Europa so gut wie möglich einzubringen. Dabei ist es uns gelungen, einige Erfolge für Unterfranken zu erzielen, zum Beispiel der Erhalt des Bocksbeutelschutzes oder die Verhinderung der Trinkwasserliberalisierung.

 

Eine Plattform hierfür war die vom ehemaligen bayerischen Europaminister Eberhard Sinner und mir gegründete Arbeitsgemeinschaft Europa, kurz AG Europa genannt. In der AG Europa habe ich mich in regelmäßigen Abständen mit Vertretern aus Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ausgetauscht, die europäischen Themen runtergebrochen und die unterfränkischen Positionen ermittelt, die ich in Europa eingebracht habe. Auf den folgenden Seiten finden Sie umfangreiches Material zu den Sitzungen der AG Europa.

 

Ebenfalls im Rahmen der AG Europa wurde die Idee für einen Förderleitfaden geboren, der einen Überblick über die verschiedenen Fördermittel der EU sowie hilfreiche Tipps geben soll, wie man an die Gelder gelangt. Den Förderleitfaden, der sich allerdings auf den vorangegangenen Finanzzeitraum bis 2014 bezieht, finden Sie hier.

 

Unter Rückblick erhalten Sie einen Eindruck von meiner Arbeit als Europaabgeordnete und den Begegnungen vor Ort in Unterfranken.