Europäisches Parlament unterstützt Initiative für intelligente Fahrzeuge / Pilotprojekt in Unterfranken läuft bereits

Die Europäische Union will den Straßenverkehr sicherer, sauberer und effizienter machen. Das Europäische Parlament hat sich heute mit seiner Zustimmung zum Initiativbericht "Intelligentes Fahrzeug" hinter die Pläne der Kommission gestellt, Fahrzeuge durch neue Technologien wie z. B. ESP (elektronisches Fahrstabilitätsprogramm), aktive Sensoren, eCall (automatischer Notruf bei Unfällen) oder Energierückgewinnungssysteme sauberer zu machen und Unfälle zu vermeiden.

"Ich bin davon überzeugt, dass intelligente Fahrzeugsysteme dazu beitragen können, Umweltverschmutzung, Staus und vor allem die Anzahl von schweren Verkehrsunfällen drastisch zu verringern. Mit den in dem Bericht geforderten Maßnahmen wie die Reduktion des CO2-Ausstoßes z. B. durch die Installation von Wärmespeichern bei Motoren können wir auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Weitere Maßnahmen wie der Einbau von neuesten Sicherheitsvorkehrungen wie ESP oder adaptiven Abstandshaltern bei Neuwagen werden für mehr Sicherheit auf den europäischen Straßen sorgen", so die Europaabgeordnete Dr. Anja Weisgerber.

In Unterfranken gibt es dazu bereits ein erstes Pilotprojekt. "Mit dem Konzeptauto "CAR2x" ausgestattet mit Radar, HeadUp-Display, vibrierendem Lenkrad, Gurtretraktor, Display im Rückspiegel, WLAN etc. erprobt das Technologie- und Gründerzentrum ZENTEC GmbH derzeit bereits intelligente Sicherheitssysteme, wie sie das Europäische Parlament heute gefordert hat. Unterfranken ist damit ein Vorreiter im Erforschen und Testen solcher intelligenter Fahrzeuge", so Weisgerber, die dieses Projekt seit mehreren Jahren begleitet und unterstützt.