"Kürnach läuft"

Lieber Thomas Eberth, liebe Freundinnen und Freunde der JU Kürnach, dem größten und aktivsten JU-Ortsverband in Unterfanken!
"Politik macht Spaß" - diesen Slogan habt ihr euch, so steht´s zumindest auf eurer Homepage, selbst zum Ziel genommen.
Mindestens ebenso gut hättet ihr euch den Satz "Politik macht sportlich!" auf eure Fahnen schreiben können, denn:
Neben dem kommunalpolitischen Engagement und eurer Aufgabe als Sprachrohr der Kürnacher Jugend spielt Sport eine große Rolle in eurem bunten Jahresprogramm.
Erst wenige Tage vor Weihnachten waren einige von euch unterwegs zum gemeinsamen Skifahren nach Südtirol.
Umso mehr freut es mich, als sportpolitische Sprecherin der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, jetzt 2 eurer sportlichen Highlights mit dem JUventus auszeichnen zu dürfen.
Der Juventus geht an die JU Kürnach für die Ausrichtung des Hallenfußballturniers im vergangenen Jahr und die Aktion „Kürnach läuft“.
In hervorragender Weise ist es euch bei der Organisation dieser beiden Sport-Veranstalltungen gelungen, das sportlich-faire Spiel mit ausreichend Raum fürs Kennenlernen und dem politischen Talk zu verknüpfen.
Beim Fußballturnier sind 2004 16 Mannschaften angetreten – und auch die Politprominenz, von den lokalen Amtsträgern bis hin zu unserem Landesvorsitzenden Manfred Weber waren dabei.
Spritzig, sportlich, jugendlich – das war das Turnier.
Nicht nur wegen der feschen Wadeln auf dem Spielfeld, sondern auch dank der feurigen Tanzeinlage und des – Hut ab – deutlichen Sieges der jungen Frauenmannschaft im Promispiel.
Wer Fußball spielt, der weiß, wie wichtig Teamwork ist.
Jeder Pass muss sitzen – und so ist es auch in der Politik.
Wir, die junge Generation, wir die JU in Unterfranken, sind am Ball.
Wir haben die Möglichkeit, Politik vor Ort mitzugestalten und uns immer dann einzubringen, wenn es um unsere Zukunft geht.
Dafür aber brauchen wir Mannschaftsgeist – und genau den fördert und stärkt das sportliche Miteinander, wie wir es im Februar 2004 in Kürnach, beim Fußballturnier erlebt haben und wie wir es – wenn ich das vorwegnehmen darf – auch in diesem Jahr wieder erleben werden.
Ich spiele übrigens dieses Jahr auch in der Promi-Mannschaft des Fußballturniers mit.

Eine ebenfalls tolle Aktion war die Veranstaltung „Kürnach läuft“ so habt ihr es, lieber Thomas, im vergangenen vielfach auf Plakaten und Handzetteln in euer Heimatgemeinde verkündet und zeigt, wie fit es ist.
153 Läuferinnen und Läufer habt ihr am 4. September auf die Beine gebracht, um sie in den Kategorien Spaßlauf, 5 Kilometer, 10 Kilometer und Halbmarathon gegeneinander antreten zu lassen.
Das Medieninteresse an der Veranstaltung war entsprechend groß, der Erfolg bezeichnend: Wieder einmal hat sich eure JU der gesamten Region als ein wichtiger gesellschaftspolitischer Faktor präsentiert.
Über 40 Helferinnen und Helfer eures Ortsverbandes haben das möglich gemacht.
Kürnach läuft - und zwar gemeinsam.
Damit habt ihr einen sicherlich wichtigen Beitrag zum Leben eurer Gemeinde beigetragen und Raum für Begegnung, fürs Miteinander geschaffen.
Und man muss nur in die Fotoalben der vergangenen Lauftage seit 2002 schauen, um zu wissen: Diese Veranstaltung hat allen Spaß gemacht - egal, ob auf der Laufbahn, hinterm Tresen, am Grill, auf den Zuschauerbänken oder an den Auswertungscomputern.
Und, wenn ich dich, Thomas, kurz aus der Zeitung zitieren darf: "Alles hat geklappt, allen Läufern hat es gefallen, es hat sich keiner verletzt - was will man mehr.“
Ja, was will man mehr? Einen JUventus für dieses tolle Engagement?
Und den sollt ihr heute auch bekommen, damit`s bei einer Neuauflage euer tollen Sport-Veranstaltungen in diesem Jahr wieder heißt: "Es waren alle zufrieden, was will man mehr!"

Herzlichen Glückwunsch an euch die JU Kürnach!
Ich möchte Thomas Eberth stellvertretend für alle JUler aus Kürnach auf die Bühne bitten damit ich ihm den JUventus überreichen kann.
JUventus für die Jugendraumstudie der JU Hafenlohr
Lieber Manfred, lieber Steffen, liebe Doro, liebe Freundinnen und Freunde der JU!
Ich habe jetzt die große Ehre die JU Hafenlohr für ihre Jugendraumstudie auszuzeichnen.
Jugend braucht Raum - dieses Problem kennen viele Gemeinden, viele jungen Gemeinderatsmitglieder und kommunale Jugendbeauftragte.
Oftmals fehlt es, gerade im ländlichen Raum, an passenden Angeboten für die freie, nicht verbandliche Jugendarbeit.
Ein Problem, das man bis vor kurzem auch in Haferlohr hatte.
Vergeblich hatten Jugendliche lange Zeit versucht, im direkten Kontakt mit der Gemeinde den Weg zu ebnen für einen Jugendraum im Ort – ohne Erfolg.
Bis sich die JU Haferlohr der Sache annahm.
Gemeinsam mit den Jugendlichen habt ihr, lieber Christian, lieber Thorsten, liebe Freundinnen und Freunde aus Haferlohr, das Problem zum Thema gemacht.
Ihr habt die Erwartungen abgeklopft und die Möglichkeiten ausgelotet.
Bis dahin ein Prozess, den viele Ehrenamtliche aus ihrer Gemeinde kennen.
Ab dem Punkt aber beginnt der ganz eigene, der sehr erfolgreiche und richtungweisende Weg der JU Haferlohr.
Professionalität – das war das Stichwort, mit dem ihr euch der Sache gewidmet habt. Was die im Rathaus und im Landratsamt können, das können wir schon lange – gedacht, getan: Ein Bus wurde organisiert und gemeinsam mit dem Bürgermeister, mit dem Gemeinderat und den Jugendlichen habt ihr euch zunächst auf den Weg nach Himmelstadt gemacht, um euch über den dortigen kommunalen Jugendtreff zu informieren und Eindrücke zu sammeln.
So was macht Geschmack und sorgt für öffentliches Interesse.
Auch im Rathaus, auch in der CSU-Fraktion.
Denn dort, so hab ich´s in der Bewerbung gelesen, war man zunächst gar nicht auf der Seite der eigenen Jugendorganisation.
Ihr aber habt euch von dieser Stellung als "eigene Opposition" nicht abschrecken lassen.
Ihr seid euren Weg gegangen, zunächst ins Rathaus und zum Bürgermeister.
Überzeugt habt ihr den zwar im ersten Anlauf noch nicht, aber doch offener gemacht für eure Anliegen.
Der Durchbruch kam – erneut professionell – mit Auflage der 25-seitigen Jugendraumstudie.
Wissensbasiert – so nennt man das zur Zeit in der Politik – habt ihr die Möglichkeiten zur Einrichtung eines Jugendraumes abgesteckt und veröffentlicht.
Und vorbei war es mit den Scheinargumenten, wonach man einfach keinen Raum für solche Zwecke habe.
Im Gegenteil: Ein ganzes Dutzend an möglichen Standorten habt ihr dem Gemeinderat präsentiert, inklusive einer abwägenden Liste an Vor- und Nachteilen und zu erwartenden Kosten.
Ihr habt Sponsoren gesucht, die eine Realisierung ermöglichten, ohne die Gemeindekasse zu belasten.
Und im Gemeinderat wurde ein Antrag auf Beschaffung eines Jungendraum bestellt.
Und nun? Ihr habt es geschafft.
Dank eures herausragenden Einsatzes hat Haferlohr inzwischen einen Jugendraum im Untergeschoss der Dr.-Renkl-Turnhalle – und der erfreut sich größter Beliebtheit.
Dieses Engagement, lieber Christian, lieber Thorsten, liebe Freundinnen und Freunde der JU Haferlohr, verdient höchste Anerkennung.
Die Feuertaufe eures jungen, kommunalpolitischen Einsatzes habt ihr mit Bravour bestanden – und ich bin mir sicher, von euch darf sich die Gemeinde wirklich noch viel erwarten.
Heute aber sollt ihr erst mal ernten – und zwar unser Lob und unseren Dank für diesen Einsatz, in Form des JUventus!
Herzlichen Glückwunsch an die Junge Union Hafenlohr!
Stellvertreten für alle JUler aus Hafenlohr möchte ich Christian und Thorsten jetzt auf die Bühne bitten damit ich ihnen den JUventus überreichen kann.