Grußwort zu den Europatagen der Musik

Sehr geehrter Herr Staatsminister Goppel, lieber Thomas,
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Kornell.
Meine sehr geehrten Damen und Herren.
Ich freue mich, heute hier in der Mainschleifenhalle bei Ihnen sein zu können und möchte mich für die Einladung zu den „Europatagen der Musik“ nochmals herzlich bedanken.
Meine Damen und Herren, Musik verbindet die Menschen und kennt keine Grenzen.
Das hat die Musik mit der EU gemeinsam.
Doch die Musik hat gegenüber der EU einen großen Vorteil: Sie spricht eine universelle Sprache und benötigt deshalb keine Übersetzung.
Besonders die klassische Musik gehört fest zum Kulturschatz aller europäischen Völker und ist auf der ganzen Welt bekannt und geschätzt.
Dieses kulturelle Erbe zu pflegen und zu bewahren, ist die Aufgabe von uns allen.
Und die Europatage der Musik hier in Volkach leisten einen wichtigen Beitrag dazu.
Dafür möchte ich Ihnen herzlich danken.
Die Europa-Hymne, die von Beethoven vertonte „Ode an die Freude“ von Friedrich Schiller, enthält die Passage „Alle Menschen werden Brüder“.
Die Hoffnung, die Schiller in diesen Zeilen zum Ausdruck brachte, hat die Europäische Union erfüllt.
Es ist uns tatsächlich gelungen, aus verfeindeten Nationen Freunde und sogar Brüder zu machen.
Dieser historische Erfolg der Europäischen Union ist für uns alle selbstverständlich.
Aber ich finde, gerade in der momentanen Situation, nach dem negativen Referendum über den Vertrag von Lissabon in Irland, müssen wir uns umso bewusster machen, was Europa für uns bedeutet.
Denn Europa ist mehr als ein ferner, seelenloser Verwaltungsapparat in Brüssel.
Europa ist ein Ort des Friedens, der Freiheit und des Wohlstands.
Ich könnte jetzt noch lange ausführen, welche konkreten Vorteile die EU für uns alle bietet.
Doch ich möchte Ihnen die akustischen Genüsse des Matineekonzertes nicht länger vorenthalten und mein Grußwort deshalb hier beenden.
Ich freue mich jetzt auf ein schönes Konzert und wünsche Ihnen und auch mir noch einen angenehmen Vormittag.
Vielen Dank.