Weiterhin Pflanzrechtesystem für Frankens Winzer

Politische Einigung zur Agrarreform / Pflanzrechtsystem auch nach 2015

Auch nach 2015 können die fränkischen Winzer auf ein Pflanzrechtesystem im Weinbau bauen. Darauf verständigten sich heute Unterhändler aus dem Europäischen Parlament und den Mitgliedstaaten im Zuge der Verhandlungen zur Agrarreform.

„Es ist ein Riesenerfolg, dass unsere fränkischen Winzer auch weiterhin von einem Pflanzrechtesystem profitieren können. So wird garantiert, dass Wein nicht ohne Ziel und Maß in den Flachlagen angebaut wird und dass das aufwändige Bewirtschaften unserer traditionellen Steillagen rentabel bleibt“, freut sich die unterfränkische Europaabgeordnete Dr. Anja Weisgerber über die politische Einigung zwischen dem Europäischen Parlament, den Mitgliedstaaten und der Europäischen Kommission.

Aktuell bestehen die Pflanzrechte europaweit bis 2015. Die Einigung sieht nun vor, dass ab 2016 ein Pflanzrechtesystem in Kraft tritt, das vorerst bis zum Jahr 2030 bestehen soll. 

„Auf europäischer Ebene konnten wir einiges im Sinne der fränkischen Winzerfamilien erreichen. Nun geht es um die konkrete Ausgestaltung der europäischen Vorgaben in Deutschland. Auch hier möchte ich mich ab Herbst diesen Jahres für den fränkischen Weinbau stark machen“, so die Bundestagskandidatin Anja Weisgerber.

Der Agrarausschuss sowie das Plenum des Europäischen Parlaments müssen der politischen Einigung nun noch formal zustimmen.