Pressemitteilung, 10. Oktober 2017
Dr. Anja Weisgerber als Vize-Landesvorsitzende und Karin Renner als Landesschatzmeisterin bestätigt
Bei den Neuwahlen des Landesvorstandes der Frauen-Union der CSU (FU) in Ingolstadt haben die unterfränkischen Damen sehr gut abgeschnitten. Die CSU-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der FU Unterfranken Dr. Anja Weisgerber wurde mit einem hervorragendem Ergebnis als stellvertretende Landesvorsitzenden in ihrem Amt bestätigt. Bezirksrätin Karin Renner wurde erneut mit einem überzeugenden Votum zur Landesschatzmeisterin gewählt. Andrea Lindholz, MdB, wird als Vertreterin der weiblichen CSU-Bundestagsabgeordneten in den Landesvorstand kooptiert. Mit der Landtagespräsidentin und Stv. Parteivorsitzenden Barbara Stamm, MdL, der Parlamentarischen Staatssekretärin Dorothee Bär, MdB, und Ursula Schleicher, MdEP a.D., erste Frauenreferentin der FU und Ehrenvorsitzende der FU Unterfranken, ist die starke unterfränkische Mannschaft im Landesvorstand komplett.
„Der große Zuspruch durch die Delegierten aus ganz Bayern freut mich sehr und bestärkt mich in meiner Arbeit. Mit dem gleichen Herzblut wie ich die Frauen-Union Unterfranken leite, werde ich mich weiterhin auch als stellvertretende Landesvorsitzende für die Frauen stark machen“, so Anja Weisgerber. „Das Engagement in der Frauen-Union lohnt sich, denn die FU hat Durchschlagskraft. Wir haben die Mütterrente eingeführt und kämpfen nun für die komplette Gleichstellung aller Mütter in der Rente. Neben dieser wurden auch weitere unserer Forderungen an das Wahlprogramm, wie eine Erhöhung des Kindergeldes und des Kinderfreibetrages und das sogenannte Baukindergeld, in den Bayernplan aufgenommen. Nun machen wir uns für eine Umsetzung der Punkte im Koalitionsvertrag stark.“
Neben den Neuwahlen stand die Antragsberatung im Mittelpunkt des Treffens. In diese hat sich die FU-Unterfranken mit mehreren Anträgen zu folgenden Themen eingebacht: Stärkung der Kindertagespflege, Städtebauförderung, Sicherung der Geburtshilfe und Umsetzung der Mütterrente II. „Alle unsere Anträge wurden einstimmig angenommen und werden nun beim CSU Parteitag diskutiert. Das freut uns sehr und stärkt unsere inhaltliche Arbeit. Wir wollen unter anderem die volle Gleichstellung der Mütter, die ihre Kinder vor 1992 bekommen haben. Sie sollen bei der Anrechnung der Kindererziehungszeiten auf die Rente mit dem dritten Mütterrentenpunkt absolut gleichgestellt werden“, erklärt die Stv. FU-Landesvorsitzende.
Die Kindertagespflege habe sich zur wichtigen Ergänzung in der Kindertagesbetreuung entwickelt und müsse gestärkt werden. Daher, so fordern die Frauen aus Unterfranken, sei eine leistungsgerechtere Vergütung der Kindertagespflegenden notwendig.
Steigende Geburtszahlen seien eine erfreuliche Entwicklung. Diese würden auch die Situation der Geburtshilfe in den Fokus rücken. Oft sind Geburtsstationen überlastet oder müssten aufgrund mangelnder Wirtschaftlichkeit schließen. „Dem wollen wir entgegenwirken, in dem wir eine bedarfsgerechte Geburtshilfe sowohl in der Fläche als auch in den Ballungsgebieten sicherstellen wollen. Denn Frauen sollen sich in der Schwangerschaft, während der Geburt und in den Wochen danach sicher und gut betreut fühlen“, so Weisgerber.
Die Städtebauförderung sei ein wichtiges Instrument für die weitere Verschönerung unserer Städte und Dörfer und dies müsse so bleiben. Daher sei eine Verstetigung der Mittel auf hohem Niveau von mehr als 700 Millionen Euro pro Jahr sowie eine Weiterentwicklung zur Städte- und Gemeindeförderung wichtig für eine Stärkung und die Entwicklung des ländlichen, erklärt Weisgerber abschließend.
Die Anträge können Sie hier herunterladen
Bildunterschrift 1: Drei Unterfränkinnen im FU-Landesvorstand (von links): Andrea Lindholz, MdB, als Vertreterin der Bundestagsabgeordneten, Dr. Anja Weisgerber, MdB, als Stv. Landesvorsitzende und Karin Renner, Bezirksrätin, als Landesschatzmeisterin.
Bildunterschrift 2: Die unterfränkischen Delegierten bei der FU-Landesversammlung in Ingolstadt.