Pressemitteilung, 25. September 2018
Barbara Stamm fordert wieder mehr Menschlichkeit
Landtagspräsidentin Barbara Stamm war Ehrengast beim Fränkischen Oktoberfest der Frauen-Union (FU) und der CSU Schweinfurt-Land. Wegen Bauarbeiten in der Kulturhalle Grafenrheinfeld fand die Traditionsveranstaltung in diesem Jahr in Wasserlosen in der Dr.-Maria-Probst-Halle statt.
Vor den knapp 300 Besuchern freute sich Barbara Stamm auf den Termin in der Heimat, nachdem sie seit dem Morgen in ganz Bayern unterwegs war: „Endlich dahemm“. Bayern stehe hervorragend da, vielen Menschen gehe es gut, so Stamm: „Wir können stolz sein, in einer Region zu leben, wo Recht, Ordnung, Sicherheit, aber auch Humanität im Vordergrund stehen.“ Der Freistaat Bayern habe nicht nur die Flüchtlingssituation gut gemeistert. Auch die Themen, die die Menschen bewegen, wurden gut in die Zukunft entwickelt. Als Beispiele nannte Stamm das Baukindergeld, die Mütterrente oder das Landespflegegeld, das „ein Zeichen der Wertschätzung“ sei.
In der engagierten und emotionalen Rede wurde deutlich, dass für die Landtagspräsidentin stets der Mensch im Mittelpunkt steht. „Wir brauchen die Digitalisierung, aber in der Schule muss auch Sozialverhalten vermittelt werden“, forderte Stamm, die oft als das „soziale Gewissen“ der CSU bezeichnet wird. Sie wünschte sich, trotz allen Fortschritts, wieder mehr Menschlichkeit: „Ein Pflegeroboter kann die warme mitfühlende Hand nicht ersetzen.“
Zu Beginn moderierten die FU-Kreisvorsitzende Martina Gießübel und die CSU-Kreisvorsitzende Dr. Anja Weisgerber MdB eine Talkrunde mit den Kandidaten für die anstehenden Wahlen: Staatssekretär Gerhard Eck und Lothar Zachmann werfen ihren Hut für den Landtag in den Ring. Stefan Funk bewirbt sich erneut als Bezirksrat im Stimmkreis Schweinfurt.
Den symbolischen Bieranstich erledigte Gerhard Eck routiniert mit zwei Schlägen. Für die Bewirtung sorgten das Team der Frauen-Union und der CSU-Ortsverband Wasserlosen. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von den „Musikfreunden Wasserlosen“.