Europäische Parlament beschließt Forschungsförderprogramm / Dr. Anja Weisgerber (CSU): Chancen für Unterfranken

Straßburg. Das Europäische Parlament hat heute das 7. Forschungsrahmenprogramm für die Haushaltsperiode 2007 bis 2013 beschlossen. Insgesamt werden in diesen 7 Jahren 50 Milliarden Euro für den Europäischen Forschungsraum zur Verfügung stehen. „Bayern und auch Unterfranken haben in den letzten Jahren überdurchschnittlich von der Forschungsförderung der EU profitieren können. Mit unseren heutigen Beschlüssen haben wir den Grundstein dafür gelegt, dass dieser Weg erfolgreich weitergegangen werden kann“, erklärt die unterfränkische Europaabgeordnete Dr. Anja Weisgerber (CSU).

Die CSU konnte durch Änderungsanträge festschreiben, dass die Gelder in erster Linie für konkrete Projekte ausgezahlt werden. „Damit stellen wir sicher, dass die europäischen Fördermittel nicht dazu benutzt werden, um Infrastrukturen im Forschungsbereich aufzubauen, sondern tatsächlich für Forschungsvorhaben verwendet werden, die einen Mehrwert für den europäischen Forschungsraum darstellen“, stellt Weisgerber die Erfolge für Bayern dar. Der CSU sei dies besonders wichtig gewesen, so die Europapolitikerin weiter.

„Deutschland ist eine der führenden Nationen im Bezug auf Innovation und zukunftsorientierte Forschung. Daher werden wir in besonderem Maße vom 7. Forschungsrahmenprogramm profitieren – dies gilt auch und besonders für den Wissensstandort Unterfranken“, sagt Weisgerber.

Gefördert werden Projekte in den Kategorien „Zusammenarbeit“, „Ideen“, „Menschen“ und „Kapazitäten“. Mit diesen vier spezifischen Programmen soll der Weg für die Herausbildung europäischer Spitzenleistungszentren geebnet werden. Innerhalb der Kategorien gibt es thematische Schwerpunkte, zu denen dann Projekte eingereicht werden können. Über die Vergabe der Mittel wird von unabhängigen Expertenteams entschieden.