Europaabgeordnete stellt Förderupdate vor

Die unterfränkische Europaabgeordnete Dr. Anja Weisgerber stellte zusammen mit der bayerischen Europaministerin Emilia Müller ihr neues Förderupdate in den Räumen der IHK-Geschäftsstelle Schweinfurt vor. Das Update ist eine Aktualisierung des bereits im November 2006 aufgelegten Förderleitfadens, der nach kürzester Zeit vergriffen war und deshalb bereits nachgedruckt werden musste. Dieser zeigt den Weg zu europäischen Fördermitteln auf und beinhaltet Ansprechpartner für die verschiedensten Bereiche.

Dies war für die Europaabgeordnete Grund genug, den unterfränkischen Förderleitfaden zu aktualisieren, die Kontaktdaten der Ansprechpartner auf den neuesten Stand zu bringen und auch eine Bilanz zu ziehen. “Ich verstehe mich als Anwältin und Dienstleisterin meiner Heimatregion. Mit dem Förderleitfaden und dessen Aktualisierung möchte ich meinen Beitrag dazu leisten, dass möglichst viele europäische Fördermittel nach Unterfranken fließen”, sagte Weisgerber. “Neu ist, dass ich eine Bilanz in das Update mit aufgenommen habe. Anhand der Beispiele für geförderte Projekte in Unterfranken möchte ich anderen Mut machen, EU-Fördergelder zu beantragen”, so Weisgerber weiter.
Die Europaministerin Emilia Müller würdigte das Engagement der jungen Europaabgeordneten und hob die Rolle des Mittelstands hervor. Über 99 % aller Unternehmen kommen aus dem Mittelstand. Auch kleine und mittlere Unternehmen können von Fördermitteln profitieren. Es empfehlen sich oftmals Netzwerke z. B. mit Fachhochschulen oder Universitäten, um gemeinsam die Fördermittel zu beantragen.
“Die europäischen Fördermittel sind vielfältig. Sie reichen von der Wirtschaftsförderung einzelner Unternehmen und Handwerksbetriebe, der Forschungsförderung, der Städtebauförderung, von der auch Schweinfurt z. B. bei der Renovierung des Ebracher Hofs und dem Kongresszentrum stark profitiert hat, hin zur Förderung des ländlichen Raums und der Landwirte”, sagte Weisgerber. Bereits in der letzten Förderperiode hat die “Allianz Oberes Werntal” von Mitteln aus dem Strukturfonds profitiert, mit denen unter anderem auch der Nordic Walking Parcours finanziert wurde. Aber auch andere Fördertöpfe wie beispielsweise der Europäische Sozialfonds sind gut für Unterfranken. Ein prominentes Beispiel ist die “Akademie für Gesundheitswirtschaft” des Rhön-Saale Gründer- und Innovationszentrums Bad Kissingen, das Prüfungs- und Zertifikatslehrgänge im Gesundheits-, Gastronomie- und Tourismusbereich bietet. Außerdem können Austausche von Studenten, Auszubildenden und Schülern, Umweltprojekte und Städtepartnerschaften gefördert werden. Der Förderleitfaden und das Update, das viele weitere Beispiele enthält, können unter www.foerderleitfaden.de heruntergeladen werden.