Die regionale Spezialität der „Fränkische Karpfen” trägt künftig ein EU-Gütesiegel. Um sich so nennen zu dürfen, muss der Karpfen künftig tatsächlich aus Franken kommen. „Wir haben in Franken eine Vielzahl ausgezeichneter und traditioneller Produkte. Das Gütesiegel bestätigt das, ist Qualitätsmerkmal der hochwertigen Erzeugnisse und sorgt für einen angemessenen Schutz“, begrüßt die unterfränkische CSU-Europaabgeordnete Dr. Anja Weisgerber die Entscheidung der Europäischen Kommission.
Der „Fränkische Karpfen“ oder „Frankenkarpfen“ ist seit rund 900 Jahren eine Spezialität der Region und eng verbunden mit den dortigen Klöstern. Die Karpfenzucht hat nicht nur die Landschaft sondern auch das kulturelle Leben in Franken geprägt.
Der Fränkische Karpfen unterliegt künftig den Auflagen des Gütezeichens „geschützt geographische Angabe“ (g.g.A.). Demnach muss der Frankenkarpfen künftig auch tatsächlich aus Franken kommen, oder dort mindestens erzeugt, verarbeitet oder hergestellt werden.