Straßburg. “Das Europäische hat sich heute für eine Reduzierung der CO2 Emissionen von PKW und leichten Nutzfahrzeugen bis zum Jahr 2015 auf 125 g/km ausgesprochen. Nachdem die freiwilligen Verpflichtungen nicht zum Erfolg geführt haben, müssen wir jetzt deutlich Flagge zeigen, ohne jedoch einzelne Hersteller zu diskriminieren”, begrüßte die umweltpolitische Sprecherin der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Dr. Anja Weisgerber, das Abstimmungsergebnis. Nach dem Willen der Europaabgeordneten sollen mindestens 10g CO2/km der Reduzierung durch komplementäre, nicht motorentechnische Maßnahmen wie weniger Reifenabrieb oder umweltbewußteres Fahrverhalten erreicht werden. Wichtig ist Weisgerber die wettbewerbsneutrale Ausgestaltung der Emissionsminderung. “Wir habe eine differenzierte Regelung gefunden, die von allen Fahrzeugklassen und Herstellern einen entsprechenden Beitrag an der Minderung verlangt. Allein dies macht umweltpolitsich Sinn. Es nützt uns nichts, wenn wir strenge Auflagen nur für Oberklassewagen festlegen, die nur einen Marktanteil von 1% haben”.
Die Kommission wird nun bis spätestens Anfang 2008 eine Gesetzesentwurf zur Umsetzung der Pläne vorlegen.