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Schluss mit überbordender Dünge-Bürokratie: Stoffstrombilanzverordnung wird abgeschafft

Pressemitteilung, 24. Juni 2025

Weisgerber: Regierung sorgt für schlanke, praxisnahe Regelungen


Das Bundeskabinett hat heute die Abschaffung der Stoffstrombilanz beschlossen. „Damit hat die neue Bundesregierung einen zentralen Auftrag aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt und sorgt für erste spürbare Entlastungen im landwirtschaftlichen Alltag“, betont die CSU-Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber.


„Wir haben als Koalition versprochen, überbordende Bürokratie abzubauen. Bislang waren Landwirtinnen und Landwirte verpflichtet, extrem detailliert zu dokumentieren, was sie wann und wo auf ihren Feldern ausbringen. Das ist hochbürokratisch und wird von der EU so nicht einmal gefordert. Deshalb schaffen wir die Stoffstrombilanz ab. Damit befreien wir unsere Höfe von jährlich 18 Millionen Euro Bürokratieballast. Wir schaffen schlanke, praxisnahe Regelungen, die funktionieren, anstatt zu frustrieren“, so Weisgerber weiter. 


Die Abschaffung der Stoffstrombilanz ist aus Sicht der Abgeordneten aber nur der erste Schritt: „Wir brauchen eine verursachergerechte Düngung, die Landwirten die Düngung in Roten Gebieten erleichtert. Deshalb wird das Bundeslandwirtschaftsministerium zügig eine Novelle des Düngegesetzes vorlegen.“ Ziel sei die Schaffung einer modernen und verlässlichen Rechtsgrundlage – für ein effizientes, umweltgerechtes und zugleich praxistaugliches Nährstoffmanagement.


Die Stoffstrombilanzverordnung wurde 2018 eingeführt, um zusätzliche Transparenz über betriebliche Nährstoffflüsse zu schaffen. In der Praxis hat sie sich jedoch als bürokratisch, praxisfern und wenig zielführend erwiesen.