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Abfälle sind Rohstoffe

Pressemitteilung, 6. April 2022

Chancen der Kreislaufwirtschaft für Umwelt, Klima und wirtschaftliche Entwicklung nutzen

Die CDU/CSU-Fraktion bringt am morgigen Donnerstag ihren Antrag zur Kreislaufwirtschaft in den Bundestag ein. Dazu erklären die umweltpolitische Sprecherin der Fraktion, Anja Weisgerber, und der zuständige Berichterstatter Björn Simon:

Anja Weisgerber: „Rohstoffe werden zunehmend zur international hart umkämpften Mangelware. Die Preise schießen durch die Decke. Deutschland als rohstoffarmes Land kann es sich nicht leisten, Abfälle nicht als Rohstoffe wieder zu nutzen. Wir müssen abfallarme Produkte entwickeln, die reparierbar sind. Und wir müssen dafür sorgen, Stoffkreisläufe konsequent zu schließen. Dazu müssen wir Technologien entwickeln, die durch Sortierung und Aufbereitung aus Abfällen Sekundärrohstoffe machen. Und wir müssen dafür sorgen, dass diese Sekundärrohstoffe für neue Produkte genutzt werden können. Das ist wirtschaftlich notwendig und umwelt- und klimapolitisch geboten. Die jetzige Bundesregierung vernachlässigt dieses zentrale Thema. Deshalb setzen wir uns für die Weiterentwicklung der Kreislaufwirtschaft, was wir mit einem Antrag im Deutschen Bundestag unterstreichen.“

Björn Simon: „Rohstoffe sind knapp und teuer. Das wird sich auch künftig nicht ändern. Deshalb wird die globale Nachfrage nach Technologien, die Abfälle sortieren und aufbereiten, die aus den Abfällen wiederverwendbare Rohstoffe machen, weiter steigen. Technologien der Kreislaufwirtschaft sind Zukunftstechnologien. Deutschland muss seine führende Rolle bei der Entwicklung dieser Technologien nutzen und für Innovationen sorgen. Abfallarme und reparaturfähige Produkte sowie Technologien, mit denen Stoffkreisläufe geschlossen werden, sind ein Zukunftsmarkt, der Wachstum und Arbeitsplätze in Deutschland sichern kann. Diese Chancen müssen wir durch eine Innovationsoffensive nutzen.

Darüber hinaus fordern wir die Ampelkoalition auf, Entscheidungen im Bereich der Kreislaufwirtschaft wie auch in der gesamten Umweltpolitik künftig faktenbasiert zu treffen, statt eine rein ideologiegesteuerte Politik zu betreiben. Nur so kann ihre Politik konsistent, nachhaltig und vor allem ökologisch sinnvoll werden.“