Pressemitteilung, 3. Juli 2024
Notsicherung des ehemaligen Gutshofs bei Volkach wird aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm gefördert
„Die Notsicherung des ehemaligen Gutshofs Öttershausen bei Volkach wird aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes mit 292.000 Euro gefördert“, erklärt die Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber. Diese gute Nachricht hat Weisgerber heute von ihrer CDU/CSU-Fraktionskollegin Kerstin Radomski aus dem Haushaltsausschuss erhalten.
„Es freut mich sehr, dass trotz begrenzter Haushaltsmittel und einer Vielzahl von Förderanträgen das Projekt in Öttershausen ausgewählt wurde“, so Weisgerber, die bereits seit 2022 mit der Interessengemeinschaft Gutshof Öttershausen sowie der Familie Schönborn in Kontakt steht und sich auch persönlich bei Kulturstaatsministerin Claudia Roth für eine Förderung des Projektes stark gemacht hat.
„Beim Speicher- oder Schüttbau in Öttershausen handelt es sich um ein hochbedeutendes Baudenkmal des Architekten Balthasar Neumann aus dem Jahre 1745. Es ist insbesondere aufgrund seiner für die damalige Zeit innovativen Bautechnik und seines für einen Getreidespeicher völlig ungewöhnlichen repräsentativen Aufbaus weit über die Region hinaus einzigartig. Aufgrund des akut gefährdeten Zustandes des Speicherbaus bedarf es einer Notsicherung, um den Totalverlust des Bauwerks abzuwenden“, erklärt die Bundestagsabgeordnete.
Das jährlich neu aufgelegte Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes ist aus Sicht der CDU/CSU-Fraktion unverzichtbar. Seit 2007 konnten auf diese Weise auch kleinere Denkmalschutzprojekte in ganz Deutschland gefördert werden und es wurden Sanierungen möglich gemacht, die Gemeinden oder private Träger sonst überfordert hätten.